GESUNDHEIT & TRENDS

Die Start-up-Initiative Düsseldorf startet durch!

Festival für die Start-up-Community: 11. bis 17. April

Landeshauptstadt richtet "Start-up-Unit" als zentrale Koordinations- und Anlaufstelle ein\n

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Die Start-up-Initiative der Wirtschaftsförderung wird Unternehmensgründungen und kreative Köpfe mit neuen Geschäftsideen mit einer Vielzahl neuer Angebote unterstützen. Der Maßnahmenkatalog steht - die Umsetzung hat bereits begonnen. So wird es beispielsweise vom 11. bis 17. April eine Start-up-Woche in der Stadt geben - der Auftakt für die dann in jährlichem Abstand folgenden "Start-up-Festivals". \n \n Start-up-Förderung in Düsseldorf mit (v.l.) Oberbürgermeister Thomas Geisel, Uwe Kerkmann, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung, und Andre Boschem, stellvertretender Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung.\n \n "Die Zahl von 135 Start-up-Unternehmen, die in den vergangenen Jahren hier in Düsseldorf 2.100 Arbeitsplätze geschaffen haben, zeigt welche Bedeutung diese Firmen für unseren Wirtschaftsstandort haben. Düsseldorf hat das Potenzial, eine bedeutende Start-up-Metropole in Deutschland zu werden. Das ausgezeichnete Abschneiden Düsseldorfer Start-ups auf dem European Venture Summit ist klarer Beweis für die Wichtigkeit und die Richtigkeit dieser Idee. Unter 1.000 Start-ups aus ganz Europa gehörten gleich vier Düsseldorfer Unternehmen zu den Top 25, die von einer Jury zu den besten Start-ups Europas gekürt wurden", sagt Oberbürgermeister Thomas Geisel, der die zentralen Maßnahmen der Start-up-Initiative für das Jahr 2016 am Donnerstag, 21. Januar, im Rathaus vorstellte.\n \n Kurzfristig soll die intensive Vernetzung der Start-ups untereinander, vor allem aber mit etablierten Unternehmen, über ein Mentoringnetzwerk vorangetrieben werden. Ein zentrales Start-up-Online-Portal wird dann bereits im Frühsommer online gehen.\n \n Mittelfristig wird die Wirtschaftsförderung mit weiteren Netzwerkpartnern alles daran setzen, durch einen gezielten Aufbau von Finanzierungskanälen, vor allem in der risikoreichen Frühphase der Unternehmensgründung, den Zugang zu Kapital zu erleichtern. Um mehr Gründungsaktivitäten an den Hochschulen Düsseldorfs anzustoßen und die Teams noch stärker als bisher zu unterstützen, wird die Kooperation mit den unterschiedlichen Düsseldorfer Hochschulen ausgebaut und strukturiert werden.\n \n Initiativen und Erfolge\n Wesentliches Ziel der Start-up-Initiative ist es vor allem, die Bedeutung von Start-ups bei etablierten Unternehmen mehr ins Bewusstsein zu rücken und bei diesen eine "Start-up-Mentalität" zu wecken. Auch die Unternehmen, die sich bisher noch nicht mit diesen Gedanken beschäftigt haben, sollen für mögliche Kooperationen mit Start-ups sensibilisiert werden. Denn so manche neue Idee hat das Potenzial, in alteingesessenen Unternehmen die bisherigen Produkte oder Services zu ergänzen, das Kerngeschäft anzureichern oder gar als neue Geschäftseinheit in den bestehenden Betrieb implementiert zu werden.\n \n Dass dieser Gedanke bereits auf fruchtbaren Boden gefallen ist, beweisen unter anderem die Stadtwerke Düsseldorf. Der im September eröffnete STARTPLATZ im Flossi Haus hat Gründerstipendien ausgeschrieben. Die Stadtwerke Düsseldorf übernehmen hierbei für eines der Gewinnerteams die Patenschaft. Durch die Zusammenarbeit mit Start-ups erhoffen sich die Initiatoren wertvolle Synergien sowie einen Wettbewerbsvorteil auf dem innovationshungrigen Energiemarkt. Neue Impulse aus der Start-up-Szene will künftig auch der Flughafen nutzen. Anlässlich der im April stattfindenden Start-up-Woche schrieb der Flughafen gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung und der Initiative Startupdorf e.V. den mit 50.000 Euro dotierten Award "DUS Highflyer" aus, um den sich Start-ups aus ganz Deutschland bewerben können. Ihre Ideen werden dann von den Besucherinnen und Besuchern sowie von Passagieren in einem öffentlichen Pitch bewertet.\n \n Auch die Wirtschaftsförderung selber wurde bereits aktiv und schrieb erstmals ein Reisestipendium aus: den "4YFN Rheinland-Pitch Special". Bundesweit wurde dabei nach Start-ups mit Geschäftsideen im Bereich Mobile/Digital gesucht, die Sieger wurden am 19. Januar im STARTPLATZ gesucht und gefunden (siehe gesonderten Pressetext hierzu in der Anlage). Die Siegerteams dürfen mit der Wirtschaftsförderung vom 22. bis zum 25. Februar mit auf den Mobile World Congress und die angeschlossene Start-up Messe 4YFN (Four Years From Now) nach Barcelona - die Kosten trägt die Landeshauptstadt.\n \n Aus der Szene - für die Szene - in die Szene\n Die Ideen für die neuen Initiativen hat die Wirtschaftsförderung in den vergangenen Monaten gemeinsam mit mehr als 100 relevanten Akteuren aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft und im direkten Dialog mit der Start-up-Szene in der Stadt entwickelt. Unterstützt wurde sie dabei von der Unternehmensberatung McKinsey & Company. Uwe Kerkmann, Leiter der Wirtschaftsförderung: "Wir haben in fünf Workshops konstruktiv diskutiert, was Start-ups fehlt, wie konkrete Hilfe aussehen sollte und was wir nun tatsächlich tun müssen. Es war uns wichtig, alle relevanten Akteure in die Diskussion mit einzubeziehen und auf der Arbeit und den Partnerschaften der vergangenen Jahre aufzubauen."\n \n Zentrale Inhalte der Workshops waren die Themen Talente und Community, Kapital und Förderung, Clustering und Positionierung und digitale Infrastruktur. Außerdem wurde ein "Soundingboard" eingerichtet - ein Lenkungsausschuss, der die Start-up-Initiative künftig dauerhaft strategisch begleitet. Grundlage für die Workshops war eine detaillierte Bestandsaufnahme der Ausgangssituation in Düsseldorf. Die Wirtschaftsförderung und McKinsey führten dafür unter anderem Experten-Interviews mit Akteuren aus allen Bereichen der Start-up-Szene durch, um Düsseldorfs Stärken zu erfassen, aber auch konkreten Verbesserungsbedarf abzufragen. Die Berater stellten darüber hinaus Vergleiche mit anderen Städten an, die international mit der Förderung von Start-ups erfolgreich sind - so genannten Benchmark-Analysen.\n \n "Besonders wichtig war uns, mit der Szene gemeinsam zu analysieren und zu überlegen, wo wir ansetzen müssen", erläutert Andre Boschem, stellvertretender Amtsleiter der Wirtschaftsförderung. Leitgedanke war: "Aus der Szene - für die Szene - in die Szene."\n \n Ergebnisse der externen Bestandsaufnahme\n Die externe Bestandsaufnahme zeigte: Die Zahl der Start-up-Veranstaltungen hat zugenommen, zudem sind in Düsseldorf ausreichend Büroflächen vorhanden. Es gibt aber auch Verbesserungsbedarf: Aufgrund des noch jungen Start-up-Ökosystems wird in Düsseldorf vergleichsweise wenig Venture Capital (Risikokapital) investiert. 60 Prozent der Düsseldorfer Start-ups finanzieren sich bislang über so genannte "Business Angels" - über einen Geldgeber, der sich finanziell an Unternehmen beteiligt und gleichzeitig die Existenzgründer mit Know-how und Kontakten in einer typischerweise sehr frühen Phase unterstützt.\n \n Zudem sollen Kooperationen mit den unterschiedlichen Düsseldorfer Hochschulen ausgebaut werden. "Das Potenzial an der Heinrich-Heine Universität und der Hochschule Düsseldorf, aber auch an den privaten Hochschulen ist hoch und muss verstärkt gefördert werden. Die Start-up-Gründer sollten sowohl untereinander als auch mit etablierten Unternehmen stärker verzahnt werden", so Oberbürgermeister Thomas Geisel.\n \n Die Projekte 2016 der Start-up-Initiative Düsseldorf im Detail:\n Vorangetrieben werden alle Initiativen durch eine neu eingerichtete "Start-up-Unit Düsseldorf", die als zentrale, koordinierende Anlaufstelle für die Düsseldorfer Start-up-Szene dient. Sie ist bei der Wirtschaftsförderung angesiedelt. Die Leitung der neuen "Start-up-Unit" übernimmt Andre Boschem, stellvertretender Amtsleiter der Wirtschaftsförderung, auch ein neuer Mitarbeiter wurde zur Verstärkung des Teams dafür eingestellt.\n \n Düsseldorfer Start-up-Community: In Kürze wird es neue Formate für Start-ups geben\n \n Ein großes, jährliches Festival für die Start-up-Community. In diesem Jahr wird mit der Start-up-Woche vom 11. bis 17. April das Vorläuferformat stattfinden.\n Ein Mentoring-Programm, über das Start-ups mit erfahrenen Unternehmern zusammen gebracht werden.\n \n Düsseldorfer Start-up-Portal: Das Düsseldorfer Start-up-Portal soll als Online-Plattform zeitnah entwickelt werden und einerseits Anlaufstelle für Start-ups selber, aber auch Schaufenster zur hiesigen Szene werden.\n \n Seed Money Düsseldorf: Über diese Initiative sollen zunächst halbjährlich exklusive Pitch-Events für potentielle Düsseldorfer Investoren veranstaltet werden, bei denen ausgewählte Start-ups ihre Ideen präsentieren können.\n \n Zusammenarbeit mit Düsseldorfer Hochschulen: Die Idee zur Einrichtung eines "Hochschulinkubators" soll weiterfolgt und konkretisiert werden. An den Düsseldorfer Hochschulen soll der Gründergeist gestärkt werden.\n \n Standortmarketing: Flankiert werden die Initiativen durch unterschiedliche Maßnahmen zum Standortmarketing. Beispielsweise erhalten Start-ups die Gelegenheit, sich auf passenden Messen in Düsseldorf zu präsentieren. Start-ups können sich außerdem bei der "Start-up-Unit" um ein Reisestipendium für internationale Konferenzen bewerben. So genannte Start-up-Showrooms sollen in der Innenstadt errichtet werden - um auch bei Bürgerinnen und Bürgern das Gefühl für den Start-up-Standort Düsseldorf zu wecken.\n \n Start-up- und Innovationshubs: Etablierte Düsseldorfer Unternehmen sollen in Düsseldorf einen "Corporate Collaboration Campus" einrichten, der als Plattform für kollaborative Arbeit der Innovationsteams verschiedener etablierter Firmen sowie Start-ups dient. Das IOX-Lab, ansässig im STARTPLATZ Düsseldorf im MedienHafen, soll mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung weiter ausgebaut werden.\n\r\nQuelle Text:\n\r\nhttp://www.duesseldorf.de/top/thema010/aktuell/news/startup/index.shtml\n \n  \n



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